Das Weihrauchharz tritt aus und verfestigt sich - man sagt auch das Harz trocknet - bis es dann gesammelt wird. Der Ertrag beläuft sich auf 1 kg Harz im Jahr pro Baum.
Was ist an dem Weihrauchharz so besonders?
In unseren Körper gibt es immer Entzündungen oder besser Entzündungsreaktionen, die unter anderem durch unser körpereigenes Enzym die sogenannte 5-Lipoxygenase in Gang gesetzt werden. Dieses Enzym generiert die Bildung von sogenannten Leukotrienen. Diese Leukotriene sind auch für die Aufrechterhaltung von Entzündungen, die auch chronisch werden können, verantwortlich. Wenn man es schafft, die übermäßige Leukotrien-Produktion im Körper zu stoppen, so bilden sich selbst die chronischen Entzündungen zurück. Und da genau greifen die Wirkstoffe des Weihrauch-Baumharzes, die bekannten Boswellia-Säuren ein: Sie inhibieren die 5-Lipoxygenase Enzyme und reduzieren auf diese Weise die körpereigene Produktion weiterer Leukotriene.
Nummer 2 die Gelbwurzel:
Sie ist ein Ingwergewächs das heute bekannter Maßen weit mehr als ein indisches Küchengewürz ist, sondern zudem vielfältige gesundheitsfördernde Wirkungen besitzt. Man kennt die getrocknete Gelbwurzel als Hauptbestandteil aller bekannten Curry-Gewürzmischungen. Sie verleihet diesen die oft kräftige gelb-orange Farbe. Botanisch ist sie bekannt als Curcuma longa, die lange Gelbwurzel. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Curcuma longa sind das Curcumin, das Demethoxycurcumin und das Bisdemethoxycurcumin. Diese drei natürlichen Curcuma-Inhaltsstoffe werden auch als die Curcuminoide bezeichnet.
Was können denn die Curcuminoide leisten?
In vielen hunderten wissenschaftlichen Untersuchungen konnte man zeigen, dass die Curcuminoide eine normale Entzündungsreaktion unterstützen, aber eine überschießende Entzündungsreaktion im Körper blockieren. Die Cyclooxigenase-2 oder kurz COX-2 Enzyme sind die ersten Auslöser einer Entzündungskaskade, die zu stoffwechselbedingten Entzündungen führen. Wenn man Curcuma verzehrt, hemmt es indirekt die Wirkung der COX-2- Enzyme und hemmt den kompletten Entzündungszyklus. Damit wird auch der zweite große Entzündungsweg im Körper verringert.
Nummer 3 der Estragon:
Estragon gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae) und wird schon seit dem Mittelalter in Europa als Gewürz verwendet. Die Kreuzritter brachten den Estragon im 13.Jahrhundert nach Europa. Estragon ist ein beliebter Bestandteil in Gewürzmischungen, in einigen Senfsorten, in Likören und ist auch als Estragonessig auf dem Markt zu finden.
Wie unterstützt der Estragon das Entzündungsgeschehen?
Der Estragon (Artemisia dracunculus) Extrakt wurde erfolgreich auf seine entzündungshemmenden Eigenschaften hin getestet. Insbesondere die mit Wasser hergestellten Estragon-Extrakt zeigen den effektivsten Rückgang der Entzündung.